Errettung
Unsere Sünde trennt uns von Gott, und das bedeutet, dass wenn wir einmal sterben, wir nicht mit Gott im Himmel sein können. Jesus nahm diese Strafe für unsere Sünden, als Er am Kreuz starb. Wenn wir an Jesus glauben, dann sind wir errettet und erhalten das ewige Leben. (Apostelgeschichte 4:12, Epheser 2:8).
Glaube
Vertrauen und Sicherheit in Gott zu haben, Ihm zu glauben obwohl wir Ihn nicht sehen können (Hebräer 11:1).
Gnade
Obwohl wir eine Strafe von Gott verdienen, lebt Er uns und gibt uns Vergebung und Heilung (Römer 5:8).
Sünde
Alle schlechten Gedanken, Worte und Taten, die gegen Gott, andere oder uns selbst gehen (Römer 3:23, 6:23).
Umkehr
Nicht mehr unseren eigenen Weg gehen, sondern Gottes Weg gehen. Unser Denken und Handeln zu ändern (2 Korinther 7:9-10).
(10) Denn die von Gott bewirkte Traurigkeit führt zur Umkehr und bringt Rettung. Und wer sollte das jemals bereuen! Nur die Traurigkeit, die rein menschlicher Art ist, bewirkt den Tod.
Gerecht
Gerecht zu sein vor Gott, eine gute Beziehung zu Gott zu haben (Römer 3:22, Jakobus 2:23).
Gebet
Gespräch mit Gott (Matthäus 6:5-13, 1 Thessalonicher 5:17).
(6) Wenn du beten willst, zieh dich zurück in dein Zimmer, schließ die Tür hinter dir zu und bete zu deinem Vater. Denn er ist auch da, wo niemand zuschaut. Und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird dich dafür belohnen.
(7) Leiere nicht gedankenlos Gebete herunter wie Leute, die Gott nicht kennen. Sie meinen, sie würden bei Gott etwas erreichen, wenn sie nur viele Worte machen.
(8) Folgt nicht ihrem schlechten Beispiel, denn euer Vater weiß genau, was ihr braucht, schon bevor ihr ihn um etwas bittet.
(9) Ihr sollt deshalb so beten: Unser Vater im Himmel! Dein heiliger Name soll geehrt werden.
(10) Lass dein Reich kommen. Dein Wille geschehe hier auf der Erde, so wie er im Himmel geschieht.
(11) Gib uns auch heute, was wir zum Leben brauchen,
(12) und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben, die an uns schuldig geworden sind.
(13) Lass uns nicht in Versuchung geraten, dir untreu zu werden, sondern befreie uns von dem Bösen.
Wassertaufe
In Wasser untergetaucht zu werden, als öffentliches Zeichen der inneren persönlichen Veränderung, des Glaubens an Jesus und das Werden eines Christen (Apostelgeschichte 2:38, Römer 6:3-4).
(4) Durch die Taufe sind wir also mit Christus gestorben und begraben. Und wie Christus durch die Herrlichkeit und Macht seines Vaters von den Toten auferweckt wurde, so haben auch wir ein neues Leben empfangen und sollen nun so handeln, wie es diesem neuen Leben entspricht.
Gemeinde
Menschen, die sich gemeinsam treffen, um sich zu ermutigen und Gott zu ehren (Matthäus 18:20, Hebräer 10:25).
Dreieinigkeit
Eine Einheit von Drei-In-Einem. Es gibt nur einen Gott. Aber es gibt drei individuelle Personen die Gott ist: der Vater, der Sohn (Jesus) und der Heilige Geist (Matthäus 28:19).
Auferstehung
Drei Tage nach Jesus Tod, kam er zurück von den Toten (Markus 16:1-8, 1 Korinther 15:12-32).
(2) Very early on the first day of the week, just after sunrise, they were on their way to the tomb
(3) and they asked each other, “Who will roll the stone away from the entrance of the tomb?”
(4) But when they looked up, they saw that the stone, which was very large, had been rolled away.
(5) As they entered the tomb, they saw a young man dressed in a white robe sitting on the right side, and they were alarmed.
(6) “Don’t be alarmed,” he said. “You are looking for Jesus the Nazarene, who was crucified. He has risen! He is not here. See the place where they laid him.
(7) But go, tell his disciples and Peter, ‘He is going ahead of you into Galilee. There you will see him, just as he told you.’”
(8) Trembling and bewildered, the women went out and fled from the tomb. They said nothing to anyone, because they were afraid.
(13) Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann kann ja auch Christus nicht auferstanden sein.
(14) Wäre aber Christus nicht auferstanden, so hätte unsere ganze Predigt keinen Sinn, und euer Glaube hätte keine Grundlage.
(15) Mit Recht könnte man uns dann vorwerfen, wir seien Lügner und keine Zeugen Gottes. Denn wir behaupten doch: Gott hat Christus auferweckt. Das kann ja gar nicht stimmen, wenn die Toten nicht auferstehen!
(16) Wie schon gesagt, wenn die Toten nicht auferweckt werden, dann ist auch Christus nicht auferstanden.
(17) Wenn aber Christus nicht von den Toten auferweckt wurde, ist euer Glaube nichts als Selbstbetrug, und ihr seid auch von eurer Schuld nicht frei.
(18) Ebenso wären auch alle verloren, die im Glauben an Christus gestorben sind.
(19) Wenn der Glaube an Christus uns nur für dieses Leben Hoffnung gibt, sind wir die bedauernswertesten unter allen Menschen.
(20) Tatsächlich aber ist Christus als Erster von den Toten auferstanden. So können wir sicher sein, dass auch die übrigen Toten auferweckt werden.
(21) Der Tod ist durch die Schuld eines einzigen Menschen in die Welt gekommen. Ebenso kommt auch durch einen Einzigen die Auferstehung.
(22) Wir alle müssen sterben, weil wir Nachkommen von Adam sind. Ebenso werden wir alle zu neuem Leben auferweckt, weil wir mit Christus verbunden sind.
(23) Die Auferstehung geht in einer bestimmten Reihenfolge vor sich: Als Erster ist Christus auferstanden. Wenn er kommt, werden alle auferstehen, die zu ihm gehören.
(24) Danach kommt das Ende: Christus wird alles vernichten, was Gewalt und Macht für sich beansprucht, und wird Gott, seinem Vater, die Herrschaft über diese Welt übergeben.
(25) Nach Gottes Plan wird Christus so lange herrschen, bis er alle Feinde unterworfen hat.
(26) Als letzten Feind vernichtet er den Tod,
(27) denn es heißt in der Heiligen Schrift: »Alles hat Gott ihm zu Füßen gelegt.« Wenn nun Christus der Herr über alles ist, dann bedeutet dies natürlich nicht, dass er auch Herr über Gott ist, der ihm ja alle Macht übertragen hat.
(28) Wenn aber Christus zuletzt alles unterworfen ist, dann wird er als der Sohn Gottes sich seinem Vater unterordnen, der ihm diesen Sieg geschenkt hat. So wird Gott der Herr sein – über alle und in allem.
(29) Bei euch haben sich einige stellvertretend für Menschen taufen lassen, die schon gestorben sind. Welchen Sinn hätte das, wenn die Toten gar nicht auferstehen?
(30) Und warum begeben wir uns immer wieder in Gefahr, wenn wir Gottes Botschaft weitergeben?
(31) Tag für Tag riskiere ich mein Leben. Das stimmt so gewiss, wie ich vor Jesus Christus, unserem Herrn, stolz auf euch sein kann.
(32) Hätte ich mich wohl in Ephesus in Lebensgefahr begeben, wenn ich nicht an die Auferstehung glauben würde? Wenn die Toten nicht auferstehen, dann haben alle recht, die sagen: »Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!«
Ostern
Normalerweise im März oder April ist Ostern eine Feier und Erinnerung an den Tod Jesu und Seine Auferstehung und was das für uns erreicht hat (Matthäus 26:1-28:20).
(2) »Ihr wisst, dass übermorgen das Passahfest beginnt. Dann wird der Menschensohn an die Menschen ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden.«
(3) Zu derselben Zeit versammelten sich die obersten Priester und die führenden Männer des Volkes im Palast des Hohenpriesters Kaiphas.
(4) Sie berieten darüber, wie sie Jesus heimlich festnehmen und umbringen lassen könnten.
(5) Sie waren sich aber einig: »Es darf auf keinen Fall während der Festtage geschehen, damit es nicht zu einem Aufruhr im Volk kommt.«
(6) Jesus war in Betanien zu Gast bei Simon, der früher einmal aussätzig gewesen war.
(7) Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. In ihren Händen hielt sie ein Fläschchen kostbares Öl, mit dem sie den Kopf von Jesus salbte.
(8) Als die Jünger das sahen, regten sie sich auf: »Das ist ja die reinste Verschwendung!
(9) Dieses Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen.«
(10) Als Jesus ihren Ärger bemerkte, sagte er: »Warum macht ihr der Frau Schwierigkeiten? Sie hat etwas Gutes für mich getan. (11) Arme, die eure Hilfe nötig haben, wird es immer geben, ich dagegen bin nicht mehr lange bei euch.
(12) Indem sie das Öl auf mich goss, hat sie meinen Körper für mein Begräbnis vorbereitet.
(13) Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo Gottes rettende Botschaft verkündet wird, wird man auch von dieser Frau sprechen und von dem, was sie getan hat.«
(14) Anschließend ging einer der zwölf Jünger, Judas Iskariot, zu den obersten Priestern
(15) und fragte: »Was zahlt ihr mir, wenn ich Jesus an euch ausliefere?« Sie gaben ihm 30 Silbermünzen.
(16) Von da an suchte Judas eine günstige Gelegenheit, um Jesus zu verraten.
(17) Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote kamen die Jünger zu Jesus und fragten: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?«
(18) Jesus schickte sie zu einem bestimmten Mann in die Stadt und gab ihnen den Auftrag: »Geht zu ihm hin und teilt ihm mit, dass die Zeit für euren Lehrer gekommen ist. Sagt ihm, dass ich in seinem Haus mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern will.«
(19) Die Jünger taten, was Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten alles vor.
(20) Am Abend dieses Tages nahm Jesus mit den zwölf Jüngern am Tisch Platz.
(21) Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch wird mich verraten!«
(22) Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich, Herr?«
(23) Jesus antwortete: »Einer von euch, der mit mir zusammen sein Brot in die Schüssel getaucht hat, ist es.
(24) Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.«
(25) Judas, der ihn später verraten würde, fragte wie die anderen auch: »Rabbi, ich bin es doch nicht etwa?« Da antwortete ihm Jesus: »Doch, du bist es!«
(26) Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.«
(27) Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern: »Trinkt alle daraus!
(28) Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen.
Weihnachten
24. Dezember, wenn wir feiern, dass Jesus geboren wurde und dass Gott ein Mensch wurde so wie du und ich (Lukas 1:26-80, 2:1-40).
(27) Dort sollte er eine junge Frau namens Maria aufsuchen. Sie war noch unberührt und mit Josef, einem Nachkommen von König David, verlobt.
(28) Der Engel kam zu ihr und sagte: »Sei gegrüßt, Maria! Der Herr ist mit dir! Er hat dich unter allen Frauen auserwählt.«
(29) Maria erschrak über die Worte des Engels und fragte sich, was dieser Gruß bedeuten könnte.
(30) »Hab keine Angst, Maria«, redete der Engel weiter. »Gott hat dich zu etwas Besonderem auserwählt.
(31) Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Jesus soll er heißen.
(32) Er wird mächtig sein, und man wird ihn Sohn des Höchsten nennen. Gott, der Herr, wird ihm die Königsherrschaft seines Stammvaters David übergeben,
(33) und er wird die Nachkommen von Jakob für immer regieren. Seine Herrschaft wird niemals enden.«
(34) »Wie soll das geschehen?«, fragte Maria den Engel. »Ich habe ja noch nie mit einem Mann geschlafen.«
(35) Der Engel antwortete ihr: »Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird sich an dir zeigen. Darum wird dieses Kind auch heilig sein und Sohn Gottes genannt werden.
(36) Selbst Elisabeth, deine Verwandte, von der man sagte, dass sie keine Kinder bekommen kann, ist jetzt im sechsten Monat schwanger. Sie wird in ihrem hohen Alter einen Sohn zur Welt bringen.
(37) Gott hat es ihr zugesagt, und was Gott sagt, das geschieht!«
(38) »Ich will mich dem Herrn ganz zur Verfügung stellen«, antwortete Maria. »Alles soll so geschehen, wie du es mir gesagt hast.« Darauf verließ sie der Engel.
(39) Bald danach machte sich Maria auf den Weg ins Bergland von Judäa und eilte so schnell wie möglich in die Stadt, in der Elisabeth und ihr Mann Zacharias wohnten.
(40) Sie betrat das Haus und begrüßte Elisabeth.
(41) Als Elisabeth Marias Stimme hörte, bewegte sich das Kind lebhaft in ihr. Da wurde sie mit dem Heiligen Geist erfüllt
(42) und rief laut: »Dich hat Gott gesegnet, mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist das Kind, das in dir heranwächst!
(43) Womit habe ich verdient, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
(44) Denn kaum hörte ich deine Stimme, da hüpfte das Kind in mir vor Freude.
(45) Wie glücklich kannst du dich schätzen, weil du geglaubt hast! Was der Herr dir angekündigt hat, wird geschehen.«
(46) Da begann Maria, Gott zu loben: »Von ganzem Herzen preise ich den Herrn.
(47) Ich freue mich über Gott, meinen Retter.
(48) Mir, seiner Dienerin, hat er Beachtung geschenkt, und das, obwohl ich gering und unbedeutend bin. Von jetzt an und zu allen Zeiten wird man mich glücklich preisen,
(49) denn Gott hat große Dinge an mir getan, er, der mächtig und heilig ist!
(50) Seine Barmherzigkeit bleibt für immer und ewig, sie gilt allen Menschen, die in Ehrfurcht vor ihm leben.
(51) Er streckt seinen starken Arm aus und fegt die Hochmütigen mit ihren stolzen Plänen hinweg.
(52) Er stürzt Herrscher von ihrem Thron, Unterdrückte aber richtet er auf.
(53) Die Hungrigen beschenkt er mit Gütern, und die Reichen schickt er mit leeren Händen weg.
(54) Seine Barmherzigkeit hat er uns, seinen Dienern, zugesagt, ja, er wird seinem Volk Israel helfen.
(55) Er hat es unseren Vorfahren versprochen, Abraham und seinen Nachkommen hat er es für immer zugesagt.«
(56) Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabeth und kehrte dann nach Hause zurück.
(57) Für Elisabeth kam die Stunde der Geburt, und sie brachte einen Sohn zur Welt.
(58) Als Nachbarn und Verwandte hörten, dass Gott so barmherzig mit ihr gewesen war, freuten sie sich mit ihr.
(59) Am achten Tag nach der Geburt kamen sie zur Beschneidung des Kindes zusammen. Sie wollten es Zacharias nennen – so wie sein Vater.
(60) Doch Elisabeth widersprach: »Nein, er soll Johannes heißen!«
(61) »Aber keiner in deiner Verwandtschaft trägt diesen Namen!«, wandten die anderen ein.
(62) Sie fragten den Vater durch Handzeichen: »Wie soll dein Sohn heißen?«
(63) Zacharias ließ sich eine Tafel geben und schrieb darauf: »Sein Name ist Johannes.« Darüber wunderten sich alle.
(64) Im selben Augenblick konnte Zacharias wieder sprechen, und er fing an, Gott zu loben.
(65) Ehrfürchtiges Staunen ergriff alle, die in dieser Gegend wohnten, und im ganzen Bergland von Judäa sprachen die Leute über das, was geschehen war.
(66) Nachdenklich fragten sie sich: »Was wird aus diesem Kind noch werden?« Denn es war offensichtlich, dass Gott etwas Besonderes mit ihm vorhatte.
(67) Zacharias, der Vater von Johannes, wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt und verkündete, was Gott ihm eingegeben hatte:
(68) »Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Er ist zu unserem Volk gekommen und hat es befreit.
(69) Er hat uns einen starken Retter geschickt, einen Nachkommen seines Dieners David.
(70) So hatte er es durch seine heiligen Propheten schon vor langer Zeit verkündet:
(71) Er wird uns vor unseren Feinden retten und aus der Hand aller Menschen, die uns hassen.
(72) Damit erweist er sich unseren Vorfahren gegenüber barmherzig und zeigt, dass er seinen heiligen Bund nicht vergessen hat,
(73) den Eid, den er unserem Vater Abraham geschworen hat.
(74) Darin sagt er ihm zu, dass er uns, seine Nachkommen, aus der Hand unserer Feinde befreit.
(75) Dann können wir ohne Furcht in seiner Gegenwart leben und ihm unser Leben lang dienen als Menschen, die ihm gehören und seinen Willen tun.
(76) Und dich, mein Sohn, wird man einen Propheten des Höchsten nennen. Du wirst vor dem Herrn hergehen und ihm den Weg bahnen.
(77) Seinem Volk wirst du zeigen, dass es durch die Vergebung seiner Sünden gerettet wird.
(78) Gott vergibt uns, weil seine Barmherzigkeit so groß ist. Aus der Höhe kommt das helle Morgenlicht zu uns, der verheißene Retter.
(79) Dieses Licht wird allen Menschen leuchten, die in Finsternis und Todesfurcht leben; es wird uns auf den Weg des Friedens führen.«
(80) Johannes wuchs heran und wurde zu einem verständigen und klugen Mann. Er zog sich in die Einsamkeit der Wüste zurück bis zu dem Tag, an dem er öffentlich vor dem Volk Israel auftrat.
(2) Eine solche Volkszählung hatte es noch nie gegeben. Sie wurde durchgeführt, als Quirinius Statthalter in Syrien war.
(3) Jeder musste in seine Heimatstadt gehen, um sich dort eintragen zu lassen.
(4) So reiste Josef von Nazareth in Galiläa nach Bethlehem in Judäa, der Geburtsstadt von König David. Denn er war ein Nachkomme von David und stammte aus Bethlehem.
(5) Josef musste sich dort einschreiben lassen, zusammen mit seiner Verlobten Maria, die ein Kind erwartete.
(6) In Bethlehem kam für Maria die Stunde der Geburt.
(7) Sie brachte ihr erstes Kind, einen Sohn, zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall, denn im Gasthaus hatten sie keinen Platz bekommen.
(8) In dieser Nacht bewachten draußen auf den Feldern vor Bethlehem einige Hirten ihre Herden.
(9) Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken sehr,
(10) aber der Engel sagte: »Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit großer Freude erfüllen wird:
(11) Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr.
(12) Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!«
(13) Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten:
(14) »Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.«
(15) Nachdem die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, beschlossen die Hirten: »Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.«
(16) Sie machten sich sofort auf den Weg und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Futterkrippe lag.
(17) Als sie es sahen, erzählten die Hirten, was ihnen der Engel über das Kind gesagt hatte.
(18) Und alle, die ihren Bericht hörten, waren darüber sehr erstaunt.
(19) Maria aber merkte sich jedes Wort und dachte immer wieder darüber nach.
(20) Schließlich kehrten die Hirten zu ihren Herden zurück. Sie lobten Gott und dankten ihm für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.
(21) Am achten Tag nach der Geburt wurde das Kind beschnitten, wie es üblich war. Es erhielt den Namen Jesus; den hatte der Engel genannt, noch ehe Maria das Kind empfangen hatte.
(22) Als die Zeit vorüber war, in der laut dem Gesetz von Mose eine Frau nach der Geburt als unrein gilt, brachten Josef und Maria das Kind nach Jerusalem, um es dem Herrn zu weihen.
(23) Denn im Gesetz des Herrn heißt es: »Jeder älteste Sohn und jedes erstgeborene männliche Tier sollen dem Herrn gehören.« (24) Gleichzeitig brachten sie auch das vorgeschriebene Reinigungsopfer für Maria dar: Man musste zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben opfern.
(25) Damals wohnte in Jerusalem ein Mann namens Simeon. Er lebte nach Gottes Willen, hatte Ehrfurcht vor ihm und wartete voller Sehnsucht auf den Retter Israels. Der Heilige Geist ruhte auf Simeon,
(26) und durch ihn wusste er, dass er nicht sterben würde, bevor er den Christus, den vom Herrn gesandten Retter, gesehen hätte.
(27) Vom Heiligen Geist geführt, war er an diesem Tag in den Tempel gegangen. Als Maria und Josef ihr Kind hereinbrachten, um es – wie im Gesetz vorgeschrieben – Gott zu weihen,
(28) nahm Simeon Jesus in seine Arme und lobte Gott:
(29) »Herr, du hast dein Wort gehalten, jetzt kann ich, dein Diener, in Frieden sterben.
(30) Ich habe es mit eigenen Augen gesehen: Du hast uns Rettung gebracht,
(31) die ganze Welt wird es erfahren.
(32) Dein Licht erleuchtet alle Völker,und deinem Volk Israel bringt es Größe und Herrlichkeit.«
(33) Maria und Josef wunderten sich über seine Worte.
(34) Simeon segnete sie und sagte dann zu Maria: »Gott hat dieses Kind dazu bestimmt, die Israeliten vor die Entscheidung zu stellen: ob sie zu Fall kommen oder gerettet werden. Durch ihn setzt Gott ein Zeichen, gegen das sich viele auflehnen werden.
(35) So zeigt er, was in ihrem Innern vor sich geht. Der Schmerz darüber wird dir wie ein Schwert durchs Herz dringen.«
(36) An diesem Tag hielt sich auch die alte Prophetin Hanna im Tempel auf, eine Tochter von Phanuël aus dem Stamm Asser. Sie war nur sieben Jahre verheiratet gewesen,
(37) seit langer Zeit Witwe und nun eine alte Frau von 84 Jahren. Hanna brachte ihre ganze Zeit im Tempel zu. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und Nacht.
(38) Während Simeon noch mit Maria und Josef sprach, trat sie hinzu und begann ebenfalls, Gott zu loben. Allen, die auf die Rettung Jerusalems warteten, erzählte sie von diesem Kind.
(39) Nachdem Josef und Maria alle Vorschriften erfüllt hatten, die das Gesetz des Herrn fordert, kehrten sie nach Nazareth in Galiläa zurück.
(40) Das Kind wuchs gesund heran, erfüllt mit göttlicher Weisheit, und Gottes Segen ruhte sichtbar auf ihm.
Christ
Ein Nachfolger Jesu (1 Korinther 11:1).
Evangelisation
Die guten Neuigkeiten von Jesus und was Er für uns gemacht hat mit anderen zu teilen (Matthäus 28:18-20).
(19) Deshalb geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
(20) Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe. Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!«